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Kreissparkasse bilanziert Geschäftsjahr 2023 in neuen Räumlichkeiten

Viele Herausforderungen und schwierige Rahmenbedingungen habe das Jahr 2023 für die Kreissparkasse Reutlingen mit sich gebracht - sowohl politisch als auch gesellschaftlich. Das geht aus der Geschäftsentwicklung des letzten Jahres hervor, über die die KSK jetzt gesprochen hat. Doch es gebe auch erfreuliche Entwicklungen, zu denen unter anderem ein Umzug gehört.

Kurze Wege schaffen soll das neue Sparkassenhaus der Kreissparkasse Reutlingen. Das Millionenprojekt wurde in den letzten Jahren im Dienstleistungsbereich Orschel gebaut.

"Für uns ist es ein Meilenstein" sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KSK, Joachim Deichmann. Und weiter: "Wir haben in diesem Gebäude unsere Marktfolge und Stabsbereiche konzentriert, die wir bislang auf vier Standorte aufgeteilt hatten. Jetzt sind wir in einem Standort vereint."

Aber auch Kundenberatungen finden hier statt. Und für die Bekanntgabe der Jahresbilanz für 2023 hatte man das Gebäude ebenfalls genutzt. Dieses stuft der Vorstand insgesamt als solide ein – trotz oder gerade wegen der schwierigen Begleitumstände.

"Wir hatten insgesamt schwierige Rahmenbedingungen, sowohl was die politische Situation als auch die gesellschaftliche Situation betrifft. Wir hatten eine hohe Inflation. Die Verbraucher und die Bürger waren stark verunsichert und die Unternehmen stehen ein Stück weit ebenso unter großer Unsicherheit. Das führt insgesamt auch zu einer rückläufigen Konsum- und Investitionsbereitschaft" so der Vorstandsvorsitzende Michael Bläsius.

Das mache sich vor allem bei den Kundeneinlagen bemerkbar, die im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 6 Prozent zurück gegangen seien. Doch es gab auch positive Entwicklungen zu vermelden.

"Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unseres Kundenkreditgeschäftes, das war ein sehr lebhaftes Kreditgeschäft. Wir hatten insgesamt einen Zuwachs von um die 6 Prozent im Kundenkreditbereich" sagte Bläsius.

Gestiegen sei auch die Bilanzsumme der KSK – von 6,2 auf 6,3 Milliarden Euro. Nach wie vor rückläufig sei hingegen die Nachfrage beim Wohnungsbau. Neuigkeiten gibt es aus dem internationalen Geschäft.

"Wir sind eine starke Außenhandelsregion. Bei uns schon immer deutlich nachgefragt: Das Dienstleistungsgeschäft in der finanziellen Abwicklung des Außenhandels. Dort haben wir uns neu aufgestellt und eine Tochtergesellschaft mit drei weiteren Sparkassen gegründet" erläuterte Vorstandsmitglied Martin Bosch.

Zinsüberschuss stark verbessert, aber ...

Ein Blick auf die Ertragslage zeigt: Der Zinsüberschuss stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 12 Prozent.

"Insgesamt sind wir mit der Ertragslage zufrieden. Wir hatten eine gute Entwicklung im Bereich des Zinsüberschusses. Allerdings – und das gehört eben auch dazu – hatten wir zum ersten Mal seit vielen Jahren auch wieder im Bereich der Bewertungen – insbesondere was das Thema Kundenkredite betrifft – Aufwendungen zu verzeichnen. Das zeigt, dass die wirtschaftliche Situation bei vielen Kunden und bei vielen Unternehmen schwieriger wird" erläuterte Bläsius.

Mit insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen rechne man auch im Jahr 2024 weiterhin. Dennoch sei man sich sicher, auch mit diesen Herausforderungen umgehen zu können.

(Zuletzt geändert: Dienstag, 23.04.24 - 17:11 Uhr   -   1068 mal angesehen)
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