Auswärtiges Amt:
Mehrere Deutsche Opfer des Hamas-Terrors gegen Israel
Unter den zahlreichen Toten, die der Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel gefordert hat, sind auch einige Deutsche. Das hat das Auswärtige Amt mitgeteilt. Die Bundesregierung bemühe sich um die deutschen Geiseln der Hamas.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes teilte heute in Berlin mit, "dass nach unserer Erkenntnis wir leider von einer einstelligen Zahl deutscher Staatsangehöriger ausgehen müssen, die dem Hamas-Terror zum Opfer gefallen sind". Einzelne Todesfälle bestätige man erst erst nach Verständigung der Angehörigen. Hinzu kommen in den Gazastreifen verschleppte Deutsche, zu denen man sich vorerst aber auch nicht im Einzelfall äußern werde.
Die Bundesregierung stehe mit israelischen Behörden in engem Kontakt, so der Außenamtssprecher. "Wir nutzen natürlich jetzt alle Gesprächskanäle", betonte er - auch um "letztlich dann indirekt natürlich auch auf die Hamas einzuwirken". Seine Behörde habe einen Sonderstab für die verschleppten Bundesbürger eingerichtet.
Bei ihrem Angriff auf Israel am 7. Oktober hat die radikalislamische Hamas nach Israelischen Angaben knapp 200 Menschen entführt. Auch Ausländer waren darunter. Wie viele Deutsche genau, ist nicht bekannt. Das Auswärtige Amt spricht von insgesamt acht Fällen. Ein solcher Fall kann aber auch mehrere betroffene Familienmitglieder umfassen.