Meßstetten:
Fotografien vom Kriegsende bis zur Stadterhebung
Im Museum für Volkskunst in Meßstetten ist am Wochenende die Ausstellung „Unsere Heimat in den Jahren 1945 - 1978„ eröffnet worden - organisiert vom Heimat- und Geschichtsverein.
Die Schau zeigt Fotografien von Meßstetten in der Zeit vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Erhebung zur Stadt. "Wir überlegten uns, was wir zum Stadtfest, was eigentlich letztes Jahr stattfinden sollte, beitragen können", berichtete Heinz Roth, der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Meßstetten. "Dann hat der Dieter Schuler den Vorschlag gebracht mit einer Fotoausstellung, und dann haben wir das im Ausschuss weiterentwickelt, was wir da machen können."
Zur Vernissage am Samstag konnten Vereinsmitglieder bereits einen Blick auf die Bilder vergangener Zeiten werfen. Aber die Ausstellung umfasst nicht nur Fotos sondern als Ergänzung auch andere zeittypische Gegenstände wie Spielsachen, Zeitschriften und Kataloge.
"Die Ausstellung zeigt das Leben in den 50er, 60er und 70er Jahre", sagte Kurator Dieter Schuler. "Während des Wirtschaftswunders und später, in den 70er Jahren, als es doch ernsthafte Krisen in der Welt gegeben hat."
Auf den Fotos finden sich Szenen aus der landwirtschaftlichen Vergangenheit Meßstettens und Eindrücke von der harten Arbeit auf dem Feld – aber auch die Rolle des Ortes als Bundeswehr-Standort spiegelt sich in den Bildern wieder.
Nicht nur die Kernstadt, auch die Ortsteile werden in der Ausstellung adäquat berücksichtigt. "Wir haben auch das Konzept so aufgestellt dass man nicht sagen kann, in diesem Raum ist der Ortsteil im anderen ist der Ortsteil, sondern wir haben das nach Themen aufgemacht, so dass wenn jeder alle Bilder in dem Ortsteil sehen will, sich die gesamte Ausstellung angucken muss", so Heinz Roth.
Die Ausstellung im Museum für Volkskunst in Meßstetten geht noch bis zum 14. Januar.