Baden-Württemberg:
Bilanz zur Motorradsaison 2024
Die Unfälle sind in der Motoradsaison 2024 leicht zurückgegangen - das geht aus einer Bilanz des Innenministeriums Baden-Württemberg hervor.
Von März bis Oktober dieses Jahres ereigneten sich 4.115 Motorradunfälle, 77 weniger als im Vorjahr. Dabei kamen 63 Motorradfahrer ums Leben. Mehr als die Hälfte dieser tödlichen Unfälle wurden von den Bikern selbst verursacht. Sechs der tödlich Verunglückten trugen den vorgeschriebenen Schutzhelm nicht oder nicht ordnungsgemäß.
Als Hauptursache der Unfälle wurde erneut überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit festgestellt. Zudem waren 465 Unfälle mit Personenschaden auf unzureichenden Abstand oder Fehler beim Überholen zurückzuführen.
Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl äußerte sich zur veröffentlichten Bilanz folgendermaßen: Das Land sei auf einem guten Weg, die Zahl der tödlichen Motorradunfälle weiter zu reduzieren. Es soll weiterhin in die Verkehrssicherheit investiert werden. Jeder Verkehrstote, so Strobl, sei einer zu viel.