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Projekt "Perspektiven entwickeln"

Die neue Bundesregierung hat angekündigt Zuwanderung aus dem Ausland künftig gut und verantwortlich zu gestalten.

Der Diakonieverband Reutlingen leistet mit dem Projekt "Perspektiven entwickeln" seinen Beitrag, um diese Vision umzusetzen. Denn durch das Projekt werden Migrantinnen bei ihrer Integration in Ausbildung und Arbeit im Bereich Hauswirtschaft tatkräftig unterstützt. Über die Vorteile, aber auch die Hürden von "Perspektiven entwickeln," haben die Verantwortlichen, sowie zwei Teilnehmerinnen, heute im Beisein der Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke und Michael Donth berichtet.

Migrantische Frauen, insbesondere Mütter, auf dem deutschen Arbeitsmarkt integrieren und gleichzeitig der steigenden Anzahl älterer Menschen in der Region gute hauswirtschaftlich Betreuung anbieten - das möchte das Projekt "Perspektiven entwickeln" des Reutlinger Diakonieverbandes, das im Juli 2021 ins Leben gerufen wurde und noch bis Dezember 2022 durch den EU-Sozial-Fond gefördert wird .

Ohne die Integration über einen möglichen Arbeitsplatz käme es letztlich zur Bildung von Parallelgesellschaften, erklärt Dr. Joachim Rückle, Geschäftsführer des Reutlinger Diakonieverbandes. Eine der Frauen, die sich über ihre Teilnahme am Projekt ihre Perspektiven in Deutschland verbessern möchte ist Tamila Kazarashvilli aus Georgien. Mit dem Projekt hat Tamila Kazarashvilli bisher nur postive Erfahrungen, berichtet sie.

Und nicht nur den insgesamt acht teilnehmenden Frauen kommt das Projekt zu Gute, sondern auch den Menschen in der Region. Denn bei der Diakonie, gibt es  eine lange Warteliste von Menschen, die Unterstützung im Haushalt brauchen. Dafür finden sich sehr schwer Mitarbeiter, erklärt Rebekka Widmayer. Geschäftsführerin der Diakoniestation Reutlingen. 

Und in eben diesem hauswirtschaftlichen Bereich, zunächst im Rahmen eines Praktikums werden die Frauen eingesetzt. Das verläuft nicht immer ohne Hürden. Insbesondere ihr unsichere Aufenthaltsstatus mache vielen Frauen zu schaffen, berichtet Projektmitarbeiterin Heidi Meyer am heutigen Vormittag. Hier hofft Sie auf Unterstützung von seitens der Politik.

Sowohl die Grüne Reutlinger Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke, als auch der im selben Wahlkreis tätige CDU Bundestagsabgeordnete Michael Donth hörten sich die Ausführung der Verantwortlichen und der Projektteilnehmerinnen aufmerksam an.

Beide betonten, wie wichtig der Zugang zur Arbeitswelt für eine gelungene Integration sei. Müller-Gemmeke betonte jedoch auch, ein Spurwechsel in der Migrationspolitik brauche Zeit.

(Zuletzt geändert: Freitag, 21.01.22 - 17:51 Uhr   -   1736 mal angesehen)
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